Cushing beim Pferd
Cushing beim Pferd: Ursachen und Entstehung
Das Equine Cushing Disease ist die häufigste Hormonstörung beim Pferd. Jedes fünfte Pferd über 15 Jahren leidet unter der Erkrankung. In der Regel sind Pferde und Ponys ab einem Alter von ca. 12 Jahren betroffen. Besonders gefährdet sind leichtfuttrige, übergewichtige und unausgelastete Pferde sowie Robustrassen wie Isländer.
Im Zentrum dieser Erkrankung steht die Hirnanhangdrüse (Hypophyse, engl. pituitary gland), eine Drüse, die etwa so groß wie ein Ein-Euro-Stück ist und die sich beim Pferd etwa in Augenhöhe an der Unterseite des Großhirns befindet. Die Hypophyse wird vom Hypothalamus gesteuert, dem wichtigsten Regelzentrum des vegetativen Nervensystems. Sie produziert sowohl Hormone, die direkt ins Blut gehen, als auch Hormone, die weitere untergeordnete Drüsen steuern. Die Hypophyse übt starken Einfluss aus auf Stoffwechsel, Wasser-, Nährstoff- und Mineralhaushalt, Zellwachstum, Reproduktion und viele weitere Körperprozesse. Bei Cushing steht besonders der Einfluss der Hypophyse auf die Nebennierenrinde im Vordergrund, in der das körpereigene Cortison "Kortisol" produziert wird.
Der Hypothalamus als übergeordnete Steuerzentrale des zentralen Nervensystems sendet den Botenstoff Dopamin an die Hypophyse. Dieser Neurotransmitter, der auch das Herz-Kreislauf-System beeinflusst, hemmt die Produktion des Stresshormons ACTH (Adrenocorticotropin). Das in der Hypophyse hergestellte ACTH regt die Nebennierenrinde u.a. zur Bildung von Kortisol und Sexualhormonen an. Kortisol ist maßgeblich beteiligt an Stoffwechselvorgängen und fungiert als Gegenspieler von Insulin, das verantwortlich ist für den Transport von Zucker aus dem Blut in die Zellen.
Das Stresshormon Kortisol
Stellt den Körper auf Abwehr und setzt Energiereserven frei
- Stimulation des Herz-Kreislauf-Systems
- Erhöhung des Blutzuckerspiegels
- Förderung der Fettverbrennung (auch außerhalb der Leber)
- Zunahme des Eiweißabbaus (aus Muskeln, Knochen und Haut)
- Reduktion des Schmerzempfindens
- Hemmung entzündlicher Vorgänge
- Schwächung der Immunabwehr
- Reduktion des Stoffwechsels
- Fiebersenkung
Die verschiedenen Ursachen von Cushing sind in Störungen innerhalb des Zusammenspiels von Hypothalamus, Hirnanhangdrüse und Nebennierenrinde zu finden. Als Hauptursache des Equine Cushing Disease gilt ein Hypophysenadenom – eine tumoröse, meist gutartige Entartung der Hirnanhangdrüse – in der Regel als Folge einer chronischen Überfunktion. Wodurch aber kommt es zu dieser Überfunktion?
Risikofaktoren für Cushing
Erhöhte Produktion von ACTH und Kortisol durch:
- Allergien
- genetische Disposition
- chronischer Stress
- Dauerschmerz wie bei Magengeschwür, Arthrose o.ä.
- Krankhafte Entartung, auch Schimmelmelanom
- Verringerte Dopamin-Produktion wie z.B. bei altersbedingter Dopamin-Unempfindlichkeit
- Krankheiten und Verletzungen
- Dauergabe von Cortison
- Mangelernährung im Nährstoffbereich
- Fütterungsbedingte Störungen wie z.B. Metabolisches Syndrom
Die erhöhte Bildung von ACTH führt zu einer vermehrten Produktion von Kortisol in der Nebennierenrinde. Der Großteil der Symptome von Cushing wird durch den langanhaltenden Überschuss von Kortisol im Organismus des Pferdes hervorgerufen.
Symptome und Begleiterkrankungen von Cushing
Beim Equine Cushing Syndrom schleichen sich die ersten Symptome zunächst unauffällig ein: Das Krankheitsbild ist unspezifisch und je nach Alter und Konstitution des Pferdes sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Die ersten Symptome resultieren aus dem Übermaß der Hormone, die von der Hypophyse produziert werden und die Stoffwechsel, Nährstoffhaushalt, Haut & Haar, Herz-Kreislauf-System, Reproduktion u.v.m. beeinflussen. Meist gibt erst das gleichzeitige Auftreten mehrerer Symptome einen Hinweis auf die Erkrankung.
Später treten schwerwiegende bis lebensbedrohliche Sekundärerkrankungen auf, welche u.a. auf den dauerhaft erhöhten Kortisolspiegel zurückzuführen sind.
Da die Hypophyse Einfluss auf fast alle Drüsen hat, werden Symptome aus nahezu jedem Bereich beobachtet.
Typische Symptome von Cushing beim Pferd:
- langes, dichtes, zuweilen lockiges Fell (Hirsutismus)
- verzögerter, gestörter oder unvollständiger Fellwechsel (Hypertrichose)
- Huferkrankungen wie brüchige Hufe, Abszesse, Huflederhautentzündungen, Hufrehe
- Zahnerkrankungen (Kiefernhöhlenvereiterungen, Abszesse)
- tränende Augen, Sehstörungen, Blindheit
- Vermehrter Durst und damit einhergehend häufiges Urinieren
- Abmagerung trotz ausreichender Futteraufnahme und gutem Fressverhalten
- Umverteilung des Körperfettes, Mischung aus Untergewicht und Fettpolstern
- Fettpolster über den Augen, am Hals (Speckhals) und auf der Kruppe
- Muskelatrophien – besonders im Bereich des Rückens (Senkrücken/ Hängebauch)
- Herz-Kreislauf-Probleme, Arteriosklerose
- Wiederkehrende Defizite an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
- Osteoporose, Überbeine und Bindegewebsschwächen, Sehnenentzündungen
- Leistungseinbruch
- starkes Schwitzen ohne Belastung – vor allem an Kopf, Brust und Flanken
- Desinteresse, Apathie, Depression
- erhöhte Ängstlichkeit oder Schreckhaftigkeit
- Hauterkrankungen wie Pilze und Mauke
- Lungenprobleme
- Schlechte Wundheilung
- Infektanfälligkeit, Immunschwäche
- Probleme bei der Entgiftung
- Stoffwechselstörungen und -entgleisungen (Kreuzverschlag ähnliche Symptome)
- Durchfall, Kotwasser
- Fruchtbarkeits- oder Zyklusstörungen bei Stuten
- Ataxie, Narkolepsie, neurologische Symptome
- Insulinresistenz
„Hufrehe ist die häufigste existenzielle Sekundärerkrankung!“
Insulinresistenz (vgl. Diabetes mellitus Typ 2)
Häufig ist bei Pferden mit Cushing auch eine Insulinresistenz zu beobachten, bekannter als Diabetes. Das in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produzierte Insulin, Gegenspieler des Kortisols, transportiert Zucker aus dem Blut in die Zellen. Bei einer Insulinresistenz reagieren Zellen schlechter auf das Hormon. Die Aufnahme von Zucker in die Zelle wird verschlechtert und der Blutzuckerspiegel erhöht sich. Der Körper versucht dagegen zu steuern, indem er die Insulinproduktion erhöht. Besonders Ponys, Araber und Kaltblüter neigen genetisch bedingt zu Insulinresistenz. Ferner kann ein erhöhter Insulinspiegel Hufrehe auslösen.
Diagnose von Cushing beim Pferd
Ein Bluttest beim Tierarzt gibt Aufschluss, ob die Krankheit vorliegt. Es existieren mehrere Verfahren, in denen unterschiedliche Parameter bestimmt werden wie ACTH, Kortisol, α-MSH, β-Endorphin u.Ä.
In früheren Jahren wurde hauptsächlich eine Analyse mittels Dexamethason-Suppressionstest durchgeführt: Im Anschluss an eine Blutentnahme mit Bestimmung des Kortisol-Wertes am Abend wird der Wirkstoff Dexamethason gespritzt. Nach 19 Stunden wird der Kortisol-Wert erneut kontrolliert. Aufgrund jahreszeitlich bedingter Schwankungen des Kortisol-Spiegels sowie der Gefahr, bei Hufrehepatienten durch das Cortison ähnliche Dexamethason einen weiteren Schub auszulösen, verlor der Test jedoch an Bedeutung.
Heute verwenden Tierärzte in erster Linie eine Blutanalyse zur ACTH-Bestimmung. Grundsätzlich schwankt der ACTH-Wert stark. Das Pferd darf weder gestresst sein noch unter Schmerzen leiden. Nichtsdestotrotz ermöglicht der Test eine größtenteils eindeutige Diagnose. Aufgrund des Fehlerpotentials der Probe (Labor, Entnahme, Lagerung, Transport) empfiehlt sich die mehrfache Kontrolle sowie eine Bestätigung mittels Glukose- oder Kreatinintest.
Cushing beim Pferd behandeln
Bislang ist die chronisch verlaufende Erkrankung nicht heilbar. In der Regel ist sie jedoch mit einer lebenslangen Therapie gut zu bewältigen.
Das Medikament Prascend® enthält den Wirkstoff Pergolidmesilat, der als „Dopamin-Ersatz“ die Produktion von ACTH in der Hypophyse hemmt. Der ACTH-Wert unterliegt tagezeitlichen Schwankungen; das Medikament sollte abends zwischen 18 und 20 Uhr verabreicht werden, wenn der ACTH-Wert steigt. Die kleine, wasserlösliche Tablette kann in der Regel ohne größere Probleme eingegeben werden. Prascend® ist gut verträglich und zeigt selten Nebenwirkungen. Die Höhe der Dosierung wird durch den Tierarzt individuell eingestellt. Eine halbjährliche Kontrolle der Werte wird dringend empfohlen, um ggf. die Dosis anzupassen. Im Allgemeinen zeigen sich erste Besserungen nach sechs bis zwölf Wochen. Bei gut eingestelltem Medikament werden Sekundärerkrankungen weitgehend vermieden.
Falls erforderlich, setzen Sie Prascend® oder cortisonhaltige Medikamente nicht schlagartig ab! Schleichen Sie sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt langsam aus.
Der richtige Fütterungplan
Gerade beim Cushing-Pferd ist eine bedarfsgerechte Fütterung dringend geboten. Ziehen Sie in jedem Fall einen unabhängigen und erfahrenen Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Ernährungsspezialisten zu Rate. Bei der Fütterung sollte besonderen Wert auf rohfaser- und strukturreiches Futter sowie eine gute Vitamin- und Mineralstoffversorgung gelegt werden. Auf eine gezielte Energie- und Eiweißzufuhr muss geachtet werden, auch um Übergewicht oder dem Abbau von Muskeln oder Knochen entgegen zu wirken. Zucker- und stärkehaltige Futtermittel sollten möglichst vermieden werden.
Bitte beachten Sie: Cushing ist nicht ausschließlich durch einen individuellen Fütterungsplan in den Griff zu bekommen!
Homöopathisch kann die Erkrankung u.a. durch Hypophysis suis injeel begleitet werden.
Kräuter & Nahrungsergänzung
Neben der Behandlung mit Prascend® haben sich weitere Maßnahmen bewährt, um den Organismus des Pferdes zu entlasten. Greifen diese gut, kann es in Abstimmung mit dem Tierarzt möglich sein, die Medikamenten-Dosis zu reduzieren.
- Mönchspfeffer kann die Bildung von Dopamin fördern und somit die Bildung von ACTH dämpfen.
- Oder: Die Fütterung von navalis corticosal®, ein Diät-Ergänzungsfuttermittel zur Minderung von Stressreaktionen durch einen Ausgleich von Nährstoffdefiziten
- Das gerne gegen Müdigkeit verabreichte Ginseng hat sich zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems bewährt und kann durch eine Erhöhung des Sauerstoffanteils im Blut die Immunabwehr und Regenerationsfähigkeit stärken. Es wird oft eingesetzt als Hilfestellung im Fellwechsel und zur Stärkung des Allgemeinzustandes.
- Neben der Unterstützung des Vitamin- und Mineralstoffhaushaltes können die Wirkstoffe der Artischocke die Leberfunktion anregen und sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirken.
- Mariendistel kann die körpereigenen Entgiftungsmechanismen gezielt fördern und somit Leber und Stoffwechsel entlasten.
- Auch Mitteln wie Goldrute, Mädesüß und Löwenzahnwurzeln wird eine leberstärkende Wirkung nachgesagt.
- Propolis und Echinacea werden seit Jahrhunderten zur Steigerung der Immunabwehr eingesetzt.
- Zur Stärkung von Herz und Kreislauf hat sich die Gabe von Weißdorn und Mistel bewährt.
- Zur Entsäuerung kann ein Basenkonzentrat gefüttert werden und Zeolith zur Unterstützung der Ausleitung und bei erhöhter Schwermetallbelastung.
Unsere Produktempfehlung: Die GladiatorPLUS Milieufütterung
Das intelligente Fütterungskonzept für dauerhafte Gesundheit und Lebensfreude
Die richtige Fütterung ist ein unentbehrlicher Baustein für ein gesundes und vitales Leben. Durch ihre ausgesuchten Inhaltsstoffe und ihre ausgeklügelte Rezeptur eignet sich die GladiatorPLUS Milieufütterung zur Unterstützung des besonderen Stoffwechselbedarfs bei Cushing. Die ernährungsphysiologisch wertvollen Naturstoffe pflegen das Körpermilieu, begleiten die normalen Darmfunktionen sowie die körpereigene Entgiftung und können die Immunabwehr stärken. So kann die Milieufütterung in Verbindung mit einer guten Haltung und Grundfütterung die Pferdegesundheit positiv beeinflussen.
Unterstützung und Pflege bei Cushing
- Problemen durch zu langes und zu dichtes Fell können Sie einfach und schnell mit einer Schur entgegenwirken. Hierbei empfiehlt es sich, zunächst mit einem „Rallye-Streifen“ zu beginnen, um Organismus und Herz-Kreislauf-System langsam zu entlasten.
- Nehmen Sie sich Zeit für die regelmäßige Fellpflege: Überschüssige Haare werden entfernt, der Kreislauf angeregt und das Wohlbefinden des Pferdes gesteigert.
- Sorgen Sie für eine angepasste, alters- und konstitutionsgerechte Bewegung.
- Vermeiden Sie Stress jeglicher Art.
- Reduzieren Sie Impfungen, um das geschwächte Immunsystem nicht unnötig zu belasten
- Stärken Sie 2-mal im Jahr das Immunsystem und entsäuern Sie Ihr Pferd.
Cushing beim Pferd vorbeugen
Cushing wird zu den Wohlstandskrankheiten gezählt. Das bedeutet: Der Ursprung wird in zu nahrhafter Fütterung und mangelnder Auslastung gesehen. Um der Krankheit vorzubeugen, ist also eine bedarfsgerechte Fütterung sehr wichtig. Dies bedeutet:
- Füttern Sie rohfaser- und strukturreich mit Heu als Hauptnahrungsmittel.
- Achten Sie auf kontrollierten und ggf. reduzierten Weidegang.
- Passen Sie die Ernährung der Belastung des Pferdes an – legen Sie hierbei besonderes Augenmerk auf eine möglichst geringe Zufuhr von Zucker, Stärke und Fett. Reduzieren Sie Kraftfutter auf ein Minimum.
- Erhöhen Sie die Gabe von Raufutter in stressigen Situationen.
- Vermeiden Sie Übergewicht.
- Führen Sie Ihrem Pferd regelmäßig wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu.
Allgemeine Richtwerte zur Pferdefütterung
- Raufutter: 1 – 1,5 kg / 100 kg Gewicht, in mindestens drei Portionen
- Kraftfutter: maximal 0,5 kg / 100 kg Gewicht, in möglichst kleinen Portionen
- Raufutter vor Kraftfutter
- Fresspausen von maximal 4 Stunden
- Trinken: mindestens 3x täglich (∅ 20 – 60 Liter / Tag)
Betrachten Sie Unterbringung und Nutzung aus der Sicht Ihres Pferdes: Was braucht das Tier wirklich, was tut ihm gut? Sorgen Sie für ausreichend Bewegung und vermeiden Sie Über- und Unterforderung. Stellen Sie sich die Frage, ob die Haltung artgerecht ist und wo Stresspotenzial gegeben ist. Reduzieren Sie Stress im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auf ein Mindestmaß.
Gewährleisten Sie eine regelmäßige Hufbearbeitung. Lassen Sie zyklisch ein Blutbild erstellen, um mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen. Gelegentliche Kuren fördern die Gesunderhaltung Ihres Pferdes. Besonders empfehlenswert sind Kuren zur Unterstützung des Herzens oder Leberkuren, welche die Entgiftung fördern und den Stoffwechsel entlasten. Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Aminosäuren und Zink stärken das Immunsystem.
Entwurmen und impfen Sie bedarfsgerecht, z. B. über die zeitgemäße selektive Entwurmung. Stellen Sie Ihr Pferd regelmäßig einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker vor, um frühzeitig Auffälligkeiten zu erkennen. Dies beinhaltet auch die Zahnkontrolle durch einen qualifizierten Dentisten.
Früherkennung: Der Experten-Tipp aus der Praxis
Wenn mehrere unspezifische Symptome vorliegen, sollten Sie auch an Cushing denken, selbst wenn die typischen Anzeichen wie Alter, Übergewicht, langes Fell und Hufrehe nicht gegeben sind. Führen Sie beim Tierarzt mehr als einen Bluttest durch, um Fehler auszuschließen. Je früher Cushing diagnostiziert und behandelt wird, desto länger kann Ihr Pferd vital und ausgeglichen leben.
Milbenbefall beim Pferd ist erst an Symptomen erkennbar. Schnelle Behandlung und Sorgfalt bis zur erfolgreichen Bekämpfung sind wichtig zum Vermeiden von Folgekrankheiten.
Milben beim Pferd – Ursachen, Symptome und Behandlung
Milben beim Pferd zu erkennen, ist wichtig, um einer Ausbreitung und Folgeerkrankungen am Pferd, im Stall und bei anderen Haustieren sowie beim Menschen vorzubeugen. Als effektiv erweist es sich, auf natürliche Weise die Pferde gegen Milben zu behandeln. Bewährt haben sich gegen Milben beim Pferd Hausmittel wie Schwefelblüte sowie Waschungen mit Apfelessig und Wund- oder Fellbehandlung mit Kokosöl oder lindernden Wundheilsalben vom Tierarzt.
Ein trockener, sauberer Untergrund ist jetzt ebenso wichtig wie die Säuberung weiterer Boxen, der Stall- und Reitausrüstung und besondere Körperhygiene aller Kontaktpersonen über mehrere
Magengeschwüre beim Pferd sind weit verbreitet: Etwa 50 bis 90 Prozent leiden an der mitunter sehr schmerzhaften Erkrankung. Welche Ursachen begünstigen die Entstehung, und wie gut sind die Heilungschancen?
Magengeschwüre
Das Immunsystem des Pferdes sitzt im Darm – schon diese Aussage zeigt, wie eng Abwehrkräfte und Verdauung in Verbindung stehen. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich das Immunsystem effektiv unterstützen