Alte Pferde richtig füttern
Warum wird die Gesundheit im Alter häufig schlechter?
Das Alter bringt viel Gutes mit sich. Das gilt für uns Menschen genauso wie für unsere Pferde. Mit wachsender Lebenserfahrung werden die meisten Pferde klüger, gelassener und zuverlässiger. Kraft und Körperfunktionen hingegen lassen mit den Jahren meist nach. Wann sich erste Alterserscheinungen bemerkbar machen, ist zwar von Pferd zu Pferd verschieden und abhängig von Faktoren wie Rasse, Typ und sportlichem Einsatz sowie Haltung und Fütterung. Im Durchschnitt lässt sich aber sagen, dass sich in etwa ab dem 20. Lebensjahr bei vielen Pferden erste Prozesse bemerkbar machen. Dazu gehören z.B. ein verlangsamter Fellwechsel, schleichender Gewichtsverlust trotz gleichbleibender Futtermenge, erste Abnutzungserscheinungen der Gelenke und eine allgemein erhöhte Anfälligkeit für chronische Erkrankungen. Was sich nach außen bemerkbar macht, nimmt seinen Anfang im Inneren des Organismus. Bei älteren Pferden verändern sich Stoffwechselprozesse, der Verdauungsapparat arbeitet häufig nicht mehr optimal, die Arbeit der Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren und die allgemeine Regenerationsfähigkeit des Körpers verlangsamen sich. Daraus ergibt sich ein sich selbst verstärkender Kreislauf. Denn: Kann das Futter nicht mehr ausreichend verwertet werden, kommen wichtige Nährstoffe nicht mehr dort an, wo sie gebraucht werden. Und der gesamte Organismus wird geschwächt.
Alterungsprozesse lassen sich beeinflussen
Ältere Pferd brauchen einen durchdachten Futterplan
Die Ansicht, dass chronische Krankheiten und eine stetig nachlassende Vitalität bei älteren Pferden normal und unvermeidbar sind, ist weit verbreitet. Doch wir können viel mehr aktiven Einfluss darauf nehmen, wie unser Pferd altert, als oft angenommen. Zum Vergleich – beim Menschen geht man davon aus, dass bis zu 80% aller chronischen Krankheiten durch Ernährungsfehler ausgelöst werden. Auch für Pferde gilt: Bei guten Haltungs- und Fütterungsbedingungen können sie durchaus fit, gesund und lebensfroh bis ins hohe Alter bleiben. Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass ein älteres Pferd andere Ansprüche an sein Futter stellt als ein 7-Jähriger. Ältere Pferden brauchen in der Regel mehr Unterstützung über die Fütterung. Das beginnt mit einer gezielten Vorbereitung der Organe und des Stoffwechsels. Geeignet sind hier Naturstoffe, die die Verdauungsorgane unterstützten und Entgiftungsprozesse der Leber begleiten. Auf dieser vitalen Basis können Sie dann einen individuellen Fütterungsplan aufbauen, der dem Bedarf Ihres Pferdes entspricht – und ankommt, wo er ankommen soll.
Daraus folgt:
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Kraft aus der Natur
- GinsengWurzeln der Chinesischen Medizin
Ginseng ist eine Jahrtausende alte Heilpflanze. In der chinesischen Medizin gilt die Wurzel als stärkendes Mittel für den gesamten Körper. Erforscht wurden inzwischen unter anderem die adaptogenen Eigenschaften des Ginsengs, der den Körper dabei unterstützen soll, besser mit Stress und zahlreichen negativen Umwelteinflüssen fertig zu werden. Ginseng kräftigt Körper und Geist – für mehr Vitalität in allen Lebenslagen.
- PropolisSuperstoff der Bienen
In Propolis wurden weit mehr als 100 Inhaltsstoffe identifiziert, darunter wertvolle Aminosäuren, Enzyme, Vitamine und Flavonoide. Gerade in der Naturheilkunde wird der Superstoff der Bienen als natürliches Mittel gegen Viren, Bakterien und Pilze eingesetzt. Ein Unterstützer des Immunsystems für mehr Widerstandskraft!
- KieselsäureElementar
Kieselsäure ist ein wichtiger Bestandteil fast jeder Zelle des Körpers. Besteht ein Mangel an diesem elementaren Stoff, zeigt sich das besonders an den schnell wachsenden Zellen wie Haut, Haar und Horn. Kieselsäure unterstützt daher Hufe, Haut und Bindegewebe und sorgt für glänzendes Fell.
- ArtischockeHarte Schale, gesunder Kern
Die Artischocke wurde bereits von den alten Ägyptern hochgeschätzt, wegen ihres positiven Einflusses auf Verdauung und Leber. Artischocken sind außerdem reich an Mineralstoffen und wertvollen Spurenelementen, wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Mangan.
- MariendistelSchutzengel der Leber
Traditionell wird die Mariendistel zur Unterstützung der Leber und der Verdauung eingesetzt. Von besonderer Bedeutung ist dabei das in den Mariendisteln enthaltene Silymarin. Eine Pflanze, wie geschaffen für eine natürliche Entgiftung!
- Rote BeteDie Kraft-Knolle
Rote Beete sind ein wahres Superfood. Die tiefrote Knolle ist reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie den Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure. Wertvoll für Verdauung, Zellkraft und Immunsystem.
- HeidelbeereKlein, aber beerenstark
Die Heidelbeere ist reich an wertvollen Antioxidantien und als kraftvoller Radikalfänger wertvoll für den gesamten Körper.
- KurkumaIndisches Gold
Kurkuma ist aus der ayurvedischen Heilkunde nicht wegzudenken. Das indische Gold enthält u.a. Curcumin, dem entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden. Außerdem werden Kurkuma verdauungsfördernde Qualitäten zugeschrieben.
Die Milieufütterung als idealer Begleiter für Pferdesenioren
Wertvolle Naturstoffe für Körper und Geist
"Viel hilft nur selten viel, weil die Kombination über die Wirksamkeit entscheidet..."
Dr. Hans Martin Steingassner
Ältere Pferde, die auf eine organpflegende, bedarfsgerechte Fütterung umgestellt werden, blühen oft regelrecht auf. Denn laufen innere Prozesse im Körper problemlos, kann der Organismus sich selbst optimal mit Nährstoffen versorgen. Der Stoffwechsel arbeitet normal und effektive Regeneration wird möglich. Oft reichen bei dieser Fütterungsmethode bereits sehr geringe Mengen an den richtigen Stoffen. Sie dienen als intelligente Wegbereiter für hochwertiges Raufutter und ggf. an die Bedürfnisse Ihres Pferdes angepasste Zusatz- und Mineralfutter. Kommen dann noch artgerechter Freigang, gute Pflege und abwechslungsreiche geistige Beschäftigung hinzu, wird man Ihrem Senioren sein Alter wahrscheinlich kaum noch anmerken.
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